schnellere heilung bei ZAHNARZT DR. Kraus

Sanfte Eigenbluttherapie

Bei operativen Eingriffen können körpereigene, aus dem Blut gewonnene Wachstumsfaktoren(PRP/ PRF) auf natürliche Weise den Heilungsprozess beschleunigen.

Die Abkürzung PRP, bzw. PRF stehen dabei für Platelet Rich Plasma, bzw. Platelet Rich Fibrin und sind als körpereigener „Klebstoff“ ein wichtiger Bestandteil des Bluts, ohne den eine Wundheilung gar nicht möglich wäre. PRP wird als Flüssigkeit gewonnen und PRF als gelartige Membran. Um das PRP/ PRF zu gewinnen wird eine kleine Menge Blut abgenommen, zentrifugiert und im Anschluss in das Wundgebiet eingebracht.

Natürliches Eigenblut als „Heilungsbooster“ für eine schnellere Wundheilung zu verwenden, ist in der Zahnmedizin längst noch kein Standard. In der Dr. Kraus Implantatklinik nutzen wir dieses Verfahren bei implantologischen Eingriffen sehr erfolgreich seit vielen Jahren.  

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Eigenbluttherapie in der Zahnmedizin: Das Wichtigste in Kürze

Welche Rolle spielt die Eigenbluttherapie in der Zahnmedizin?

Die Eigenbluttherapie ist ein Verfahren, bei dem Patientinnen und Patienten eine kleine Menge Blut entnommen wird, um daraus körpereigene Heilsubstanzen zugewinnen. Durch Zentrifugation wird das Blut aufbereitet, sodass plättchenreiches Plasma, bzw. Fibrin (PRP/PRF) entsteht. Dieses PRF enthält dann konzentrierte Wachstumsfaktoren, die als Membran direkt in die  Wunde eingebracht oder als Flüssigkeit bei Knochenaufbaumaßnahmen mit dem Knochenersatzmaterial vermischt werden. Sie sollen die Zellteilung und Gefäßbildung fördern.  

Aus Eigenblut gewonnene Wachstumsfaktoren können:

Vorteile von PRP/ PRFs:

Von der Eigenbluttherapie profitieren insbesondere ältere Patientinnen und Patienten, da sich die körpereigene Wundheilung mit zunehmendem Alter verlangsamt. Aber auch bei jüngeren Patientinnen und Patienten kann die Behandlung den Heilungsprozess nach einer Zahnimplantation oder Zahnextraktion deutlich beschleunigen Auch sind nach einer Behandlung mit PRP/ PRF in der Regeldeutlich weniger Schwellungen zu beobachten.

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Gut verträglich und zu 100% BIO, da nur eigenes Blut ohne Zusätze verwendet wird

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Keine allergischen Reaktionen

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Einfache Gewinnung und Anwendung

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Meist schmerzloses Verfahren

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Geringe Kosten

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Meist keine oder nur geringe Nebenwirkungen

Was sagt die Wissenschaft zur Eigenbluttherapie in der Zahnmedizin?

Bei einem groß angelegten Review aus dem Jahr 2025 werteten Forscherinnen und Forscher 40 systematische Übersichtsarbeiten aus. Das Ergebnis: Die Forschung befürwortet den Einsatz des plättchenreichen Plasmas, da es großes Potential bietet. Dennoch sind weitere Studien erforderlich, bis PRP Einzug in die evidenzbasierte Zahnmedizin halten kann und nicht mehr als komplementärmedizinsiche Behandlung gilt.

Derzeit existiert lediglich eine Leitlinie, die den Einsatz von PRF in der Implantologie behandelt. Im Unterschied zu PRP handelt es sich bei plättchenreichem Fibrin um eine feste, gelartige Matrix, die Wachstumsfaktoren über einen längeren Zeitraum freisetzt. Wünschenswert wäre die Entwicklung weiterer Leitlinien, die auch den Einsatz von PRP in der Zahnmedizin berücksichtigen.

Wundheilung im Mund fördern: Ablauf der PRP-Behandlung beim Zahnarzt

1. Blutentnahme

Zunächst wird eine Blutentnahme durchgeführt, wie Sie es von einer Routineuntersuchung kennen.

2. Herstellung von PRP/PRF

Anschließend erfolgt die Zentrifugation, um das plättchenreiche Plasma (PRP) oder das plättchenreiche Firbin (PRF) zu gewinnen.

3. Injektion

Das PRF wird direkt in die Wunde eingebracht, bevor diese verschlossen wird.  

Das PRP wird hingegen mit Knochenersatzmaterial vermischt und dann im Rahmen eines Knochenaufbaus in den Kiefer eingebracht, mit Membranen abgedeckt und dann ebenfalls mit einer Naht verschlossen.

4. Nachsorge

Natürlich erhalten Sie auch Anweisungen zu Mundhygiene, Ernährung und heiße Getränke sowie Schonung, damit der Heilungsprozess möglichst optimal verläuft.

So kombinieren wir chirurgische Sorgfalt mit den biologischen Vorteilen der Eigenbluttherapie für eine möglichst schnelle und sichere Wundheilung.  

Wie verläuft eine Implantatbehandlung in unserer Klinik?

In diesem Video illustrieren wir Ihren Weg zu einem strahlenden Lächeln in unserer Implantatklinik – von den ersten Beratungsgesprächen bis hin zum Verlauf nach der Operation.

Hintergrundbild.

Kosten der Eigenbluttherapie beim Zahnarzt

Die Kosten der Eigenbluttherapie hängen vom Umfang des operativen Eingriffs ab. In der Regel liegen die Preise bei rund 490 Euro.

Da die Kosten für Knochenaufbau und Implantate grundsätzlich nicht  von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, erfolgt die Abrechnung sämtlicher Leistungen ausschließlich privatärztlich. Eine Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen ist abhängig von den individuellen Vertragsbedingungen.

Dr. Kraus

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FAQ

Häufige Fragen rund um Eigenblut (PRP) in der Zahnmedizin

Informationen rund um Implantate und Ihre Behandlung finden Sie hier.

Ist PRF in der Zahnmedizin sinnvoll?
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Ja, sogenanntes platelet-rich fibrin kann ebenso wie PRP in der Zahnmedizin sinnvoll sein, da es die Wundheilung im Mund beschleunigen und die Geweberegeneration fördern kann. In der entsprechenden Leitlinie heißt es, eine PRF-Plug-Matrix kann zur Verbesserung der Heilung des knöchernen Zahnfachs oder bei offenen Zahnfächern empfohlen werden.

Was kann ich noch tun, um die Genesung zu beschleunigen?
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Wenn Sie etwa eine Implantation oder eine Weisheitszahn-OP hinter sich haben oder wenn ein kariöser Zahn gezogen wurde, spielt die richtige Nachsorge eine entscheidende Rolle, um die Heilung zu fördern. In den ersten 24 Stunden nach der Behandlung sollten Sie körperliche Anstrengung vermeiden. Beim Essen und Trinken sollten Sie vorsichtig sein, besonders bei noch wirkender lokaler Betäubung. Koffeinhaltige Getränke sind zunächst zu meiden. Nach jedem Eingriff erhalten Sie dazu von uns noch einmal eine separate Aufklärung mit entsprechenden Informationen.

Kann PRP bei Parodontitis helfen?
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Platelet-rich plasma ersetzt keine Parodontitisbehandlung, kann jedoch als ergänzende Behandlung eingesetzt werden. Nach chirurgischen Maßnahmen am Zahnfleisch kann PRP die Wundheilung im Mund fördern, das Gewebe stabilisieren und die Knochenregeneration unterstützen. Dadurch lassen sich teilweise die Heilung beschleunigen und Komplikationen reduzieren.

Was wird bei der Eigenbluttherapie gemacht?
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Zunächst wird eine kleine Menge Blut entnommen und zentrifugiert. Das plättchenreiche Plasma, bzw. Fibrin enthält zahlreiche Wachstumsfaktoren. Sie werden direkt auf die Wunde aufgetragen, um den Heilungsprozess nach einer Zahnimplantation oder anderen Eingriffen zu unterstützen. Die Anwendung ist recht einfach und erfordert seitens der Patienten nur eine Blutabnahme.

Welche Risiken gibt es?
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Die Risiken sind insgesamt sehr gering, da ausschließlich Eigenblut des Patienten verwendet wird. Allergien oder Abstoßungsreaktionen treten nicht auf. Infektionen sind selten, da die Aufbereitung unter sterilen Bedingungen erfolgt. Mögliche Nebenwirkungen beschränken sich meist auf leichte Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüsse an der Entnahmestelle. Insgesamt gilt PRP/PRF als sichere, gutverträgliche Ergänzung zu chirurgischen Eingriffen wie Implantationen oder Zahnextraktionen.

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