Wie bei den natürlichen Zähnen ist ein gesunder und stabiler Kieferknochen Voraussetzung für den stabilen Halt von Implantaten.
Warum ausreichend Kieferknochen wichtig ist ›Wie bei den natürlichen Zähnen ist ein gesunder und stabiler Kieferknochen Voraussetzung für den stabilen Halt von Implantaten.
Warum ausreichend Kieferknochen wichtig ist ›Die wichtigste Voraussetzung, um ein Implantat sicher und mit langfristigem Erfolg setzen zu können, ist das Vorhandensein von ausreichend Knochenvolumen im Ober- und Unterkiefer.
Fehlt insbesondere im Kieferbereich die Belastung, beginnt sich der Kieferknochen nach und nach zurückzubilden.
Die dreidimensionale DVT-Diagnostik spielt eine wichtige Rolle, um das Vorhandensein von ausreichend Kieferknochen und die Knochenbeschaffenheit vor dem Setzen von Implantaten bestmöglich zu beurteilen.
Im Vergleich zur klassischen Computertomographie (CT) ermöglicht die digitale Volumentomographie (DVT) im dentalen Bereich eine sehr detaillierte dreidimensionale Bildgebung und ist dabei aber strahlungsärmer und mit weniger Kosten verbunden.
Sie ermöglicht dem Implantologen vorab den Kiefer und dessen Strukturen von allen Seiten zu betrachten und gibt damit detailliert Auskunft über Höhe, Breite und Qualität des vorhandenen Knochens.
Knochenangebot und die Knochenbeschaffenheit können so vor der Implantatversorgung bestmöglich beurteilt und wenn nötig Knochenaufbaumaßnahmen geplant werden.
Je nach Indikation gibt es verschiedene Methoden zum Aufbau von Kieferknochen (Augmentation).
Die Sinusbodenelevation (Sinuslift) ist eine kieferchirurgische Technik zum Knochenaufbau im Oberkiefer. Ziel ist die Anhebung des Sinusbodens zur Gewinnung zusätzlicher Knochenhöhe.
Ein Kieferknochenrückgang kann unter Einsatz verschiedener Knochenersatz-Materialien wieder aufgebaut werden.
Ein Knochenaufbau ist ein kieferchirurgischer Eingriff, bei dem je nach Notwendigkeit im Ober- und/oder Unterkiefer körpereigener, natürlicher oder künstlicher Knochen (oder Knochenmaterial) angelagert wird.
Implantate trotz Knochenschwund sind in der modernen Implantologie auch in schweren Fällen von Kieferatrophie möglich.
Im Klinikbereich werden mit modernster Ausstattung Implantationen und Knochenaufbau täglich durchgeführt.
Informationen rund um den Knochenaufbau und Ihre Behandlung finden Sie hier.
Nicht jeder Knochen geht zurück, aber Ober- und Unterkieferknochen bilden sich bei fehlender Kaudruck-Belastung zurück. Im Oberkiefer ist der Knochenabbau in Regel stärker als im Unterkiefer.
Je nach Umfang des Knochenaufbau kann ein Implantat grundsätzlich auch in der gleichen Sitzung gesetzt werden. Je größer der Knochenverlust jedoch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Knochenaufbau erst einmal einheilen muss, bevor das Implantat gesetzt werden kann.
Bei Knochenaufbau können körpereigene, natürliche oder synthetische Materialien, sowie Spenderknochen verwendet werden. Welches Material eingesetzt wird, ist in der Regel abhängig vom Umfang und der Art des Knochenaufbaus.
Der Knochen benötigt 4-6 Monate, bis er belastet werden kann, vollständig regeneriert hat er sich meist nach 12 Monaten.
Alternativ zum Sinuslift können Spezialimplantate in Knochenareale außerhalb des Kieferknochens gesetzt werden. Diese Knochenareale sind sehr stabil und ermöglichen meistens eine Sofortbelastung mit Zahnersatz, die Behandlungsdauer ist kurz.
Je nach Umfang des Knochenaufbau dauert der Eingriff 30-90 Minuten.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es auch nach einem Knochenaufbau zu Schmerzen kommen. Diese sind mit normalen Schmerzmitteln gut ausschaltbar.
Wie bei allen Eingriffen gibt es Risiken von Infektionen, Schwellungen und Schmerzen. Bei Knochenaufbau besteht auch immer das Risiko, dass der Knochenaufbau erfolglos ist und sich der Knochen nicht regeneriert.
Knochenabbau bei Zahnverlust kann man verhindern, indem man die Zahnlücke zeitnah mit einem Implantat versorgt. Der Kieferknochen wird auch mit einem Implantat weiter belastet und baut sich nicht ab. Knochenabbau durch Entzündungen oder Abszesse kann man verhindern, indem man bereits bei ersten Entzündungs- oder Infektionszeichen diese behandeln lässt.
Im Idealfall kann man Knochenaufbau und Implantate in einer Sitzung durchführen.
Zygoma-Implantate sind eine sinnvolle Alternative zu einem Knochenaufbau mit einem Beckenkammtransplantatoder auch Beckenkammtransplantation. Zygoma-Implantate können zudem sofort mit Zahnersatz versorgt werden und verkürzen Kosten und Behandlungszeit deutlich.
Ein Sinuslift ist in der Regel dann nötig, wenn im Backenzahnbereich des Oberkiefers zu wenig Knochen für Implantate vorhanden ist.
Selbst bei sehr starkem Knochenschwund sind Implantate möglich. Entweder mit einem Knochenaufbau oder Zygoma-Implantaten.
Wer zu wenig Kieferknochen für Implantate hat und Knochenaufbau vermeiden möchte, für den sind Zygoma-Implantate eine gute Möglichkeit, trotz Knochenabbau feste Zähne auf Implantaten zu erhalten.
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